Wilfried Albishausen - Kriminalist und Lobbyist - Innere Sicherheit
Ich begrüße Sie auf meiner Website
Ich freue mich, Sie auf meiner Webseite begrüßen zu dürfen und wünsche Ihnen alles Gute, viel Glück und Gesundheit für das Neue Jahr.
Ich stehe Ihnen auch 2023 gerne für Fragen rund um das Thema Innere Sicherheit zur Verfügung. Aufgrund meiner rund 43-jährigen Tätigkeit als Kriminalbeamter in Nordrhein-Westfalen mit den Schwerpunkten Todesermittlungen und Organisierte Kriminalität sowie meiner 17-jährigen Funktion als Landesvorsitzender des Bund Deutscher Kriminalbeamter in NRW und rund 10 Jahre als Stellvertretender Bundesvorsitzender des BDK verfüge ich über umfangreiche Erfahrungen bei der Inneren Sicherheit in Politik, Medien und Gesellschaft...
In den vergangenen 3 Jahren habe ich Studierende der Ruhr Uni Bochum in ihrem Masterstudiengang "Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaften beraten und Masterarbeiten begutachtet. Auch in diesem Jahr werde ich Schülerinnen und Schülern (Jahrgangsstufe 9) des Friedrich-Spee-Gymnasiums in Geldern in einem Kurs das Rechtssystem der Bundesrepublik Deutschland vorstellen und mit ihnen diskutieren.
Ich war mehr als 30 Jahre Mitglied im Landesvorstand des Bund Deutscher Kriminalbeamter - Nordrhein-Westfalen. Von September 1997 bis April 2014 Landesvorsitzender und von November 2003 bis September 2013 auch Stellvertretender Bundesvorsitzender des BDK.
Beim Landesdelegiertentag im April 2014 wurde ich zum Ehrenvorsitzenden des BDK NRW ernannt.
Berufliche Schwerpunkte in 43 Dienstjahren in der Kriminalpolizei waren neben längeren Dienstzeiten in der Kriminalwache in Duisburg mehrere Jahre Todesermittlungen sowie die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität. Als nebenamtlicher Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung und in der Fortbildung habe ich ebenfalls entsprechende Erfahrungen weitergeben, aber auch selbst sammeln können. Die verbandspolitischen Schwerpunkte im BDK waren u. a.: Polizeiorganisation, Aus- und Fortbildung, Stellenplan, Terrorismusbekämpfung, Neue Technologien und Todesermittlungen.
In Gedenken an meinen Mentor und Förderer im BDK - Jürgen Wendt
Am 19. Dezember 2022 verstarb Jürgen Wendt im Alter von 84 Jahren in Radevormwald. Jürgen Wendt war für mich Mentor und Förderer im Bund Deutscher Kriminalbeamter, Freund und Kollege.
Ich habe Jürgen Wendt in meiner Ausbildung als Fachlehrer an der Landeskriminalschule in Düsseldorf kennen und schätzen gelernt. Im Fach "Staatsbürgerkunde" widmete er sich sehr früh und für die damalige Kriminalistenausbildung eher ungewöhnlich der Historie des Kommunismus im weitesten Sinne. Im Zusammenhang mit der Gründung der "Roten Armee Fraktion" um Bader und Meinhof ein bedeutsamer Lerninhalt. Und Humor hatte Jürgen auch. Auf die Frage, was "Histomat" bedeute, antwortete ein Anwärter in unserem Kurs: "So was ähnliches wie "Lavamat"! Unvergessen, sein bekanntes Schmunzeln...
Ein paar Jahre später trafen wir uns wieder: Im Landesvorstand des Bund Deutscher Kriminalbeamter NRW, Jürgen war Landesvorsitzender, ich "Greenhorn" für das Sachgebiet Fachhochschulausbildung. Und die war für Jürgen von elementarer Bedeutung für eine zukunftsorientierte und ausschließlich im gehobenen Dienst angesiedelte Kriminalpolizei. Dafür hat er gekämpft, und ich durfte dabei sein. Niemand konnte ihn daran hindern, diese Forderungen in die Politik zu tragen. Und dort fand man seine Auffassung von Ausbildung, Qualifizierung und Professionalisierung und gerechte Besoldung ausschließlich im gehobenen Dienst meist gar nicht lustig. Die einen befanden, es sei zu teuer, die anderen meinten die Kripo dürfe sich nicht von der Schutzpolizei abheben. Gekämpft wurde mit teils harten Bandagen über viele Jahre, Jürgen ließ sich nicht beirren oder beeindrucken, machte weiter, unermüdlich. Und Heute? Heute ist die gesamte Polizei im gehobenen Dienst, das Thema "Einheitsausbildung" leider noch nicht ganz vom Tisch. Die von Jürgen Wendt vorgetragenen Argumente sind aber so aktuell wie nie.
Jürgen Wendt war über lange Jahre Mitglied des Polizeihauptpersonalrates im Innenministerium und bis zu seiner Pensionierung Abteilungsleiter im Landeskriminalamt in Düsseldorf.
Meine herzliche Anteilnahme gilt seiner Frau und seiner gesamten Familie!
Möge er in Frieden ruhen!