Von Grünen, Linken und Nafris

02.01.2017 - Das neue Jahr fing ja gut an. Fast die gesamte Polizei in Nordrhein-Westfalen im Dienst der Inneren Sicherheit und als Garant möglichst ungestörter öffentlicher Silvesterfeiern. Eine Silvesternacht wie im vergangenen Jahr in Köln und anderen Großstädten der Republik sollte sich nicht wiederholen, immerhin beschäftigt sich noch bis zum Wahltermin im Mai ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss mit dieser, alles verändernden Nacht in Köln.

Nun haben sich die Ereignisse des 31.12.2015 in Köln dank eines klugen, aber auch personalintensiven Einsatzkonzepts der Kölner Polizei und der in Köln am Hauptbahnhof zuständigen Bundespolizei nicht wiederholt. Allein rund 2.000 Beamtinnen und Beamte der Kölner Polizei mit Unterstützung zahlreicher Hundertschaften haben Straftaten und Ausschreitungen größeren Ausmaßes durch frühzeitiges und konsequentes Einschreiten verhindert. Statt diesen Beamtinnen und Beamten bis hin zum Kölner Polizeipräsidenten, Jürgen Mathies, aus allen Bereichen der Politik den mehr als verdienten Dank auszusprechen, melden sich die üblichen "Besorgten" aus Linken und Grünen zu Wort, um denen, die Silvester nicht im schicken Dress, bei bestem Essen und Trinken feiern konnten, mal wieder so richtig in den Allerwertesten zu treten. Özlem Alev Demirel, Landessprecherin "Die Linke" nennt das Vorgehen der Kölner Polizei "racial profiling" und auch Simone Peter, Bündnis 90/Die Grünen, kritisiert das polizeiliche Vorgehen in Köln als rassistisch. Beide beziehen sich dabei auf die bei Twitter und in zahlreichen Medien gewählte Bezeichnung "Nafris". Warum die Kölner Polizei und auch die Bundespolizei mehr als 900 Platzverweise gegen nordafrikanische, junge Männer ausgesprochen und durchgesetzt hat, hat Polizeipräsident Jürgen Mathies kompetent, unaufgeregt und nachvollziehbar gegenüber der Presse deutlich gemacht.

Wer einigermaßen denken kann, über keine ideologische Verblendung verfügt und sich die Bilder von Hauptbahnhof und Domplatte in Köln vom 31.12.2015 vor Augen führt, erkennt, warum so gehandelt und die Bezeichnung "Nafris" im Einsatz benutzt wurde. Nur Frau Peter und Frau Demirel verfügen über diese klare Denke offenbar nicht. Was man polizeilich unter "Nafri" (nordafrikanische Intensivtäter) versteht, hat Polizeipräsident Mathies ebenfalls schlüssig und für jeden verständlich erläutert. Im übrigen konnte man das auch am 31.12.2015 in Köln sehen, eine Vielzahl von Frauen mussten dies auf brutale Art und Weise erleben und über sich ergehen lassen. Und, kaum zu glauben, diese Intensivtäter hatten sich auch wieder am Silvesterabend 2016 auf den Weg nach Köln gemacht. Auf wen hätte sich die Polizei Köln nun denn konzentrieren sollen? Auf Besucher aus den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Österreich??? Natürlich nicht, denn es wird nicht von der Herkunft, von Hautfarbe und Aussehen auf Kriminalität geschlossen, sondern von bereits gezeigtem, strafrechtlich relevantem Verhalten auf erforderliche Fahndungskriterien geschlossen.

Geht's noch, meine Damen der Linken und Grünen? Wenn Sie keine Ahnung von Innerer Sicherheit, von Lagebeurteilung und Einsatzkonzeptionen haben, ist das nicht weiter schlimm. Aber dann sollte man einfach mal die Klappe halten und angefragte Interviews ablehnen, wenn man schon nicht willens und in der Lage ist, ein plausibles Statement abzugeben! Und falls Sie glauben, damit im Wahljahr ihr Wählerpotenzial zu bedienen, sei Ihnen gesagt, es gibt auch "Grüne und Linke", die solche Statements einfach nur lächerlich finden...

Und ein Letztes: Die Bürgerinnen und Bürger warten auf politische Reaktionen und Maßnahmen, wie wir es zukünftig verhindern können, öffentliche Großereignisse mit tausenden von Polizisten schützen zu müssen...

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